Wieder nach Grado zu unserem Boot ….

…. das wir verkaufen wollen. Interessenten wünschen sich unsere „be free“ anzuschauen – versteh ich – also auf nach Italien. Diesmal sind die Bestimmungen für die Einreise nach Italien wieder mal verschärft worden – dank der neuen Mutation von dem Virus. Was heißt das für uns? Wir müssen noch einen PCR Test machen, den wir am Dienstag in der Früh gemacht haben. Ein kleines Problem war auch, ein offenes Quartier zu finden. Auf meine Anrufe, Mails bekam ich zuerst keine Antworten, bzw. keine Verbindung. Also suchten wir ein neues Hotel, das um diese Zeit offen hat. Kaum habe ich ein Hotel gebucht (Sicher ist sicher), bekomme ich Anruf und Mail vom Hotel Tiziano, dass wir wieder um den „alten Preis“ ein Appartement bekommen könnten. Jetzt habe wir aber schon ein Hotel gebucht (Grand Hotel Astoria). Mal schauen, wie es aussieht und wie das Frühstück ist. Vielleicht bleiben wir einen Tag länger in Grado, da können wir ja, wenn das Hotel nicht so toll ist, noch einen Tag im Tiziano verbringen. Das werden wir dann vor Ort entscheiden. Ein Vorteil könnte sein, dass das Astoria eine Sauna und ein Schwimmbad hat.

Neuer Tag und ich mache gleich um 7 Uhr in der Früh einen neuen PCR Gurgeltest, da ich keine Benachrichtigung per SMS oder Mail bekommen habe. Renate bekam das Ergebnis (negativ) schon gestern abend per SMS. Bei der Gurgelbox wurde ich auf Grund meiner Kleidung (gelbe Jacke 🙂 ) wiedererkannt und dort erfuhr ich auch, dass mein Test nicht auswertbar sei. Ich bekam keine Meldung. Nur die dort sahen die Meldung. Wir nehmen zur Sicherheit für mich einen Antigentest mit, falls wir von den ital. Behörden kontrolliert werden. Bis jetzt hat unser ausgefülltes und ausgedrucktes Registrierformular keinen interessiert aber wer weiss, gerade, wenn man es nicht braucht, wird man kontrolliert und da will ich wenn möglich keine Schwierigkeiten bekommen.

In der Früh machen wir uns auf den Weg nach Italien. Am Anfang ist es trocken und viel Verkehr. Wahrscheinlich nutzen die den kommenden Feiertag und darauf folgend den Fenstertag für Freizeitvergnügen. Ab dem Wechsel fängt es zu regnen an. Die Temperatur ist noch knapp über 0 Grad. Ab der Pack wird es Schneeregen, der noch nicht liegen bleibt. In Kärnten wird es immer mehr Regen, der sich zu Schneeregen auch in der Niederung bildet. In Villach kommt der obligate Besuch bei McD auf einen Kaffee und da Mittag ist, bestellen wir auch was zu essen. Viel los bei McD und Renate sagt denen, dass es nur mehr lauwarm war und wir lange auf das Essen gewartet haben. Nachher fahre ich zu Tankstelle um nochmal billiger den Tank zu füllen.

Durch das Kanaltal wird das Wetter immer schlechter und es ist wenig Verkehr. Am Anfang dichtes Schneetreiben, das langsam auf der Straße liegen bleibt.

Wir erreichen am Nachmittag unser Hotel. Melden uns an, das Auto wird vom Personal in der Garage eingeparkt und beziehen unser Zimmer.

Alles ist sehr sauber und auf die Jahrhundertwende ausgerichtet. Die Armaturen im Bad schauen „alt“ aus, sind aber von hochwertiger Qualität, leichtgängig und nichts tropft nach. Auch die Dame an der Rezeption ist sehr freundlich und unsere Impfzertifikate werden eingescannt.

Blick aus unserem Zimmer vom Balkon im5. Stock (unsere Zimmernummer war 512).

Wir gehen wieder zur Rezeption um noch ein paar Kleinigkeiten zu erfragen.

Auto abholen und zum Einkaufen in Richtung Monfalcone fahren. Renate kauft sich dort gerne Meeresfrüchtespezialitäten. Wir kaufen vieles andere, aber heute keine Sachen zum kühlen, da es hier 12 Grad hat – und der Supermarkt hat auch am Feiertag geöffnet – also bis morgen.

Im Hotel zurück, das Auto wieder „abgegeben“ und auf zum Essen in das Restaurant, wo wir die letzten Besuche zufrieden waren. Am Weg dorthin fing es zu regen an. Renate sagte mir dort, dass sie diesmal lieber im Hotel (angeblich Haubenküche) etwas gegessen hätte. So wählten wir beide Pizza.

Im Hotel hatten wir noch eine halbe Stunde Zeit um eine Runde im Hotelhallenbad zu verbringen – schwimmen, Unterwassermassage geniessen. Am Zimmer nachher -> So ließen wir den Tag ausklingen mit Fernsehen und entspannen.

Nächster Tag. Heute soll es schöner werden, da in der Nacht ein Sturm, Gewitter und viel Regen die Stadt eindeckten. Morgentoilette und so um 8 Uhr auf zum Frühstück.

Die Qualität war sehr gut, es wurde vom Buffet alles durch das Personal auf Teller gereicht – auch sehr auf Abstand und Sicherheit ausgerichtet.

Da wir bald fertig waren, besuchten wir noch das Hallenbad, das wir nach ein paar Minuten für uns allein hatten.

Nach dem Bad fahren wir noch bis in der letzten Stock (7) der uns folgende Ausblicke bietet – dort ist auch ein freier Pool. In der Ferne sieht man die schneebedeckten Berge der Alpensüdseite.

Das Hotel schliesst heute seine Pforten (lt. Rezeption bis Mitte März), so waren wir noch kurz am Zimmer, zusammenpacken und auf zur Rezeption um die Rechnung zu bezahlen. Es war sehr günstig. 102 Euro das Zimmer mit Kurtaxe und 18 Euro der Autoabstellplatz.

Ich gehe noch kurz nach draussen und mache ein paar Aussenaufnahmen von unserem Hotel, das sehr zu unserer Zufriedenheit war und einen neuerlichen Besuch in Aussicht stellt.

Wir haben noch Zeit, da unser Bootsinteressent noch in Österreich ist und Renate zum Fischspezialitätenkauf fahren will. Zu verlockend sind die regionalen Köstlichkeiten 😉 . Da wir schon in Monfalcone sind, kaufen wir in dem chinesischen Laden wieder ein paar Windräder für den Garten.

Mehr geht sich nicht mehr ganz aus, da eventuell die Interessenten bald da sein werden und wir noch den Zugang zur Werft öffnen müssen. Nach einer halben Stunde sind sie dann angekommen und wir besichtigen unser Boot.

Hoffnungen auf einen Verkauf machen wir uns keinen, so machen wir uns auf den Weg zum Aldi, die Meeresfrüchte zu kaufen und auf die Autobahn zurück nach Wien. Im Flachland scheint noch die Sonne und bietet ein schönes Panorama im sonnendurchflutenden Alpenblick.

In den Bergen schaut es schon anders aus. Der Schneefall (auch auf unserem Boot lag ein wenig Schnee – von gestrigen Unwettern!) von der Nacht hat alles winterlich zugedeckt. Ich nehme auch die „unscharfen“ Bilder in den Blog hinein, da es auch die Stimmung wieder gibt.

Mautstelle und danach Richtung Kärnten viel Schnee – auch inVillach, wo wir wieder tanken und McD auf einen Cappuccino besuchen.

Eigentlich wollten wir bei McD nur den Kaffee zum durchfahren (DriveIn) aber es ging nichts weiter, so gingen wir hinein und bekamen unseren Kaffee schneller. Beim hinausfahren sahen wir in der Schlange noch unseren ehemaligen Vordermann – also war es die richtige Entscheidung.

Nebel auf der Pack Richtung Graz verlangsamten unsere Fahrt.

In der Niederung nach dem Packsattel war es vorbei mit dem Nebel und wir kamen knapp vor 22 Uhr in Bft an.

War eine schöne Reise, die uns beiden gefallen hat. Das Hotel war sehr gut und vielleicht gibt es wieder mal 2022 ein günstiges Angebot für das Hotel. Wäre schön 🙂 .

Ein Gedanke zu „Wieder nach Grado zu unserem Boot ….“

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